Hannah und Samuel

Das Bild "Hannah und Samuel" erinnert an eine Geschichte im AT, wo sich eine Mutter von dem löst, was sie sich unter Tränen von Gott erbeten hat, ihrem eigenen Kind, und es Gott zurückschenkt. Ihre Geschichte weist auf Maria, Mutter Jesu hin, die ihren einzigen Sohn durch den Tod am Kreuz verlieren wird.

Das Bild habe ich Müttern mit ihren Kindern in Syrien gewidmet, die unter leidvollsten Bedingungen in die Zukunft blicken. Und doch möchte das Bild auf Hoffnungsvolles hinweisen, wie es ein Ausstellungsbesucher ausgedrückt hat:
Liebe, Geborgenheit und Zukunftsperspektive.

Schmerz und Erlösung liegen beieinander. Deswegen habe ich Materialien wie zarte Mullbinden verwendet, was mit Heilung von Wunden zu tun hat.
Der Kopf des Kindes liegt im hellen Kreuzpunkt und steht im Kontrast zu den eher dunklen rötlichen Farbflächen, die auf Verletzungen und Verwundungen hindeuten.

AMB / Wien 2013

kathedrale

 

 

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